Rezept: Kürbis-Curry
24.10.2017 / Rezepte zum Nachkochen
Zutaten:
Für die Sauce:
2-3 Scheiben Ingwer, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 Prise Chiliflocken oder 1 zerdrückte, getrocknete Chilischote
1 TL Kreuzkümmel
1 EL gelbe Currypaste
400 ml Kokosmilch
2 EL Limettensaft
1 EL Fischsauce
1 TL Kokoszucker
Salz
500 g Butternuss-Kürbis, in feine Scheiben geschnitten
2 rote, 1 grüne Paprikaschote in zarte Streifen geschnitten
1 Zwiebel, gewürfelt
Koriander
1 Limette
800 g Spinat
Zuerst die Sauce vorbereiten: dazu den Knoblauch, Ingwer, Chiliflocken, Kreuzkümmel und Currypaste bei mittlerer Hitze kurz anbraten. Kokosmilch zugeben, Limettensaft, Fischsauce, Kokoszucker und Salz zugeben. Gut verrühren. Die Sauce bei mittlerer Hitze aufkochen. Wenn die Sauce kocht, die Temperatur zurückdrehen und 10-15 Minuten köcheln lassen. Abschmecken.
2 TL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Paprikastreifen und Zwiebel zugeben und dünsten bis die Zwiebel glasig sind und die Paprikastreifen weicher werden, circa 3-5. Die Butternuss-Scheiben zugeben und weitere 5-7 Minuten garen.
Den Spinat ganz zum Schluss zugeben und nur ganz kurz mitdünsten, damit er gerade mal zusammenfällt. Am besten mit Deckel drauf!
Butternuss-Spaghetti-Paprika-Gemüse in eine Schüssel füllen und die Curry-Sauce darüber geben. Mit Koriander, Frühlingszwiebeln und roter Chilischote bestreuen und heiß servieren.
Dazu passt Reis, wenn du mehr Kohlenhydrate brauchst zum satt werden
Aus der Sicht der TCM:
Kürbis ist warm und süß und stärkt Milz, Magen und Lungen. Er hilft bei Blutzuckerschwankungen, tonisiert das Blut, kann bei Sehschwächen unterstützend wirken und Stuhl regulieren.
In großen Mengen genossen, kann Kürbis jedoch Nahrungsstagnationen (Völlegefühl, Aufstoßen, Unwohlsein nach dem Essen) auslösen. Neigt man zu diesen Symptomen, kann es hilfreich sein, den Kürbis mit wässrigem Gemüse wie Pilzen, verschiedenen Kohlsorten oder Spinat zu verzehren und auf stärkehaltige Lebensmitteln wie Getreide/Nudeln/Kartoffeln in der Kombination zu verzichten.
Kokosmilch ist nicht empfehlenswert bei schwacher Mitte: wie jede andere Milch ist sie befeuchtend und schwächt daher die Verdauung. Doch sie lindert Trockenheit, was bei Yin-Mangel, Magen-Trockenheit, Unruhe, Mundgeschwüren und brüchigen Nägeln und Haaren wünschenswert sein kann.
Muskatnuss wirkt wärmend und zusammenziehend, sie kann bei Kälte-Durchfall angewendet werden. Sie wärmt unsere Verdauung und ist hilfreich bei Blähungen und Koliken - sie wirkt auf die glatte Muskulatur und entkrampft, wirkt Qi Stagnation entgegen. Aus diesem Grund ist sie ein Muss bei schwer verdaulichen und Feuchtigkeit produzierenden Speisen wie zB Kartoffelbrei, Béchamelsauce oder hier dem Kürbis mit Kokosmilch. Wenn Hitzesymptome bestehen, wie Nachtschweiß und starke innere Unruhe ist Muskatnuss nicht das Mittel der Wahl - da sie zu scharf-heiß wirkt und zusätzlich Hitze macht. Vorsicht: in größeren Mengen genossen wirkt sie toxisch (Nervengift).
Ich würde diesem Gericht mit seiner bunten Farbe blutbildende Eigenschaften nachsagen, was auf jeden Fall unterstützt bei Stress! Allein schon deshalb weil der fröhliche Geschmack mich an Thailand erinnert und ich mich dadurch wie im Urlaub fühle!