"Wir hauen alles in die Pfanne", Teil 2: Radieschengrün verkochen
08.07.2017 / Rezepte zum Nachkochen, Essen & bewusster Konsum
Radieschenblätter – Suppe, Smoothie oder Pesto
Radieschenblätter haben ein zart würziges Aroma und schmecken leicht nussig. Auch im Supermarkt erhält man vor allem Bio-Radieschen oft inklusive dem g’schmackigen Grünzeug. Wer gerne grüne Smoothies trinkt, kann eine Handvoll der Radieschenblätter zum Beispiel mit Banane, Orangensaft, Wasser, Zitronensaft und ein paar Tropfen Leinöl mixen. Gemeinsam mit Olivenöl und Pinienkernen lassen sie sich auch ganz einfach zu Pesto verarbeiten.
Wir haben aus dem Grün der Radieschen eine cremige Suppe gezaubert, die sich auch wunderbar zum Einfrieren eignet.
Das braucht ihr für 2 Portionen:
- Blätter von 1 Bund Radieschen
- 250 ml Gemüsebrühe
- 1 kleinere Kartoffel
- 1 halbe Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- Etwas Schnittlauch
- 100 ml Schlagobers
- Salz, Pfeffer
- Optional: Speckstreifen
Die Zutaten
Und so haben wir’s gemacht:
- Radieschenblätter gründlich waschen und klein schneiden.
- Kartoffel, Zwiebel und Knoblauchzehe schälen und klein würfelig schneiden. Schnittlauch ebenfalls klein hacken.
- In einem Topf einen Schuss Öl erhitzen und die Radieschenblätter mit den Zwiebeln und dem Knoblauch kurz andünsten. Dann mit der Gemüsebrühe aufgießen.
- Kartoffel und Schnittlauch zufügen und dann bei kleiner Stufe köcheln lassen, so etwa 20 Minuten.
- Den Schlagobers dazugeben und die Suppe pürieren. Mit Salz und Pfeffer nach eigenem Geschmack abschmecken.
- Optional: Als würzige Einlage eignen sich Speckstreifen ganz gut, die ihr in einer Pfanne knusprig anbraten könnt.
Die Arbeitsschritte im Bild
Lasst es euch schmecken! :-)
PS: Im 3. Teil verkochen wir dann noch Kohlrabiblätter!
PPS: Wir wollen hier auf einen Umstand hinweisen, welcher uns von sehr aufmerksamen Lesern mitgeteilt wurde, dass sich nämlich im Blattgrün von Karotte und co. auch Stoffe finden, welche, in großen Mengen oder regelmäßig verzehrt, giftig wirken können (natürliche Pestizide z.B.). Geringe Mengen erwiesen sich im Tierversuch hingegen als unbedenklich bis hin zu gesundheitsfördernd.