Rund eine Million Tonnen Lebensmittel landen jedes Jahr im Müll. Gegen Jahresende erreicht die Lebensmittelverschwendung ihren Höhepunkt. Land schafft Leben gibt Tipps, wie man den Lebensmittelmüll während der Feiertage deutlich reduzieren kann.

1. Bewusst und gezielt einkaufen

Gerade zu Weihnachten bietet es sich an, den Einkauf gut zu planen. Denn meist sind die Anzahl der Gäste sowie das Menü bereits im Vorfeld festgelegt. Und auch wenn Rabattaktionen wie „2 + 1 gratis“ verlockend sein können, sollte man sich immer fragen, welche Lebensmittel wirklich benötigt werden – und welche höchstwahrscheinlich doch übrigbleiben und schlussendlich in der Tonne landen.

2. Rechtzeitig zu- oder absagen

Um als Gastgeberin oder Gastgeber gut planen zu können, braucht es jedoch auch die Mithilfe der Gäste. Rechtzeitig zu- oder abzusagen, gehört für die meisten nicht nur zum guten Ton, sondern erleichtert die Einkaufsplanung und hilft, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

3. Essen wertschätzen und Geld sparen

Durchschnittlich 800 Euro pro Jahr und Haushalt landen in Form von Lebensmitteln im Müll. Das belastet nicht nur die Geldbörse, sondern auch das Klima. Bis zu zehn Prozent der weltweiten Treibhausgase entstehen durch die Produktion von Lebensmitteln, die nicht gegessen werden. Sich bewusst zu machen, was alles hinter einem Lebensmittel steckt, kann helfen, weniger Lebensmittelmüll zu produzieren. Ganz nach dem Motto „wertschätzen statt wegwerfen“ ist das vielleicht auch ein guter Vorsatz für das neue Jahr.

4. Reste verwerten oder einfrieren

Bleibt doch einmal etwas vom Weihnachtsessen übrig, muss dieses nicht im Müll landen. Anstatt die Reste zu entsorgen, gibt es zahlreiche Optionen, sie zu anderen Gerichten zu verwerten – der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Ansonsten ist Einfrieren eine einfache Möglichkeit für ein schnelles, köstliches Essen nach den Feiertagen.

5. Lebensmittel richtig lagern

Oftmals verderben Lebensmittel rascher, weil sie nicht richtig gelagert wurden. Um Lebensmittelmüll zu vermeiden, ist es von Vorteil, sich über die korrekten Lagerbedingungen der einzelnen Lebensmittel zu informieren. Nicht missverstehen sollte man außerdem das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD). In vielen Fällen sind Lebensmittel deutlich länger haltbar, als das MHD angibt. Sich auf die eigenen Sinne zu verlassen, zahlt sich hier oft aus.

Für Rückfragen oder ein Interview stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

Carmen Brüggler, Kommunikation

Land schafft Leben

8970 Schladming | Erzherzog-Johann-Straße 248b

1010 Wien | Schwarzenbergstraße 8/1

T: 01 89 06 458

presse@landschafftleben.at