Jeder zweite Schüler wünscht sich Wissen zum Essen: Lehrmaterial füllt Lücke im Unterricht

30.10.2024

Mit der Bildungsinitiative Lebensmittelschwerpunkt ergänzt Land schafft Leben das Lehrangebot an Schulen seit 2021 um Wissen über Lebensmittel und Essen. Dass das Thema bei Lehrenden und Lernenden gefragt ist, zeigen aktuelle Zugriffszahlen und eine Umfrage.

Jugendliche wünschen sich mehr Ernährungsbildung im Unterricht, wie eine Online-Umfrage von Land schafft Leben und der Bundesschülervertretung zeigt. Fast die Hälfte der 5.000 befragten Schülerinnen und Schülern wünscht sich, im Unterricht kochen zu lernen, und will außerdem mehr über Gesundheit und Ernährung erfahren. Die Bildungsinitiative Lebensmittelschwerpunkt schafft Abhilfe: Ihr kostenloses Unterrichtsmaterial zu Lebensmitteln, Ernährung und Konsum wurde bereits rund 210.000-Mal von Pädagoginnen und Pädagogen vom Kindergarten bis zur Matura heruntergeladen. Tendenz: steigend.

Maria Fanninger, Gründerin von Land schafft Leben und Initiatorin des Lebensmittelschwerpunktes, sieht in den Antworten der 14- bis 20-Jährigen bestätigt, dass dringend mehr Wissen zum Essen im Klassenzimmer vermittelt werden sollte:

„Schülerinnen und Schüler wollen mehr über die Auswirkungen ihres Essens auf Körper und Psyche, auf Klima und Umwelt und über den Umgang mit Lebensmitteln lernen. Dieser Wunsch zieht sich gleichmäßig durch alle Schultypen, von der AHS bis zur Berufsschule. Diesem Wunsch müssen wir unbedingt nachkommen. Denn es liegt in unserer Verantwortung als Gesellschaft, unseren Kindern und Jugendlichen das Werkzeug an die Hand zu geben, das sie für ein gutes und gesundes Leben brauchen.“

Unterrichtsmaterial über 200.000-mal heruntergeladen

Die methodisch-didaktisch aufbereiteten Inhalte für den Kindergarten und alle Schulstufen wurden seit Start des Lebensmittelschwerpunktes im Oktober 2021 rund 210.000-Mal heruntergeladen. Besonders zu Beginn des Schuljahres greifen Pädagoginnen und Pädagogen auf Unterrichtsmaterialien wie solche zu Apfel, Gemüse und Getreide, aber auch zu Lebensmittelkennzeichnung, Food Trends und Lebensmittelverschwendung zu. Allein im vergangenen September nutzten 3.000 Personen die Möglichkeit, lebensmittelbezogene Lernmaterialien für den Einsatz im Unterricht kostenfrei zu erhalten – und damit ein Vielfaches an Schülerinnen und Schülern zu erreichen. Maria Fanninger sagt dazu:

„Dass sich die Downloads unserer Bildungsmaterialien im Herbst im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht haben zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind: Die österreichischen Pädagoginnen und Pädagogen sind äußerst engagiert, Lebensmittelwissen, Ernährungsbildung und Konsumkompetenz in ihren Unterricht zu integrieren. Sie füllen damit eine Lücke an lebensnotwendigem Wissen, die oft auch schon zuhause entsteht – wir werden sie im Rahmen des Lebensmittelschwerpunkts weiterhin dabei unterstützen.“

Für Rückfragen oder ein Interview stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

Carmen Brüggler, Kommunikation

Land schafft Leben

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