Fasten mal anders: 3 Tipps für eine Fastenzeit ohne Verzicht

07.03.2025 / Essen & bewusster Konsum

Der Fasching ist vorbei und jetzt hat vermutlich für einige von uns die Fastenzeit gestartet. Häufig werden die folgenden 40 Tage genutzt, um beispielsweise auf Süßes oder Alkohol zu verzichten. Wir haben drei Ideen für die Fastenzeit für dich, mit denen du auch ohne Verzicht viel bewirken kannst.

 

Tipp 1: Alles essen, was die Region hergibt

Wie wäre es damit, die Fastenzeit über nur heimische Lebensmittel zu konsumieren? Auch zu dieser Jahreszeit hat die heimische Lebensmittelproduktion einiges zu bieten. Sich regional und saisonal zu ernähren, gibt somit einen spannenden Einblick in die köstliche Vielfalt österreichischer Lebensmittel. Diese werden zudem unter Einhaltung hoher Standards produziert. Und wer diese Lebensmittel in seinen Einkaufswagen legt, entscheidet sich automatisch auch für diese Produktionsbedingungen – und trägt damit zu deren Förderung bei.

Wenn du dich näher dafür interessierst, wie dieses Fastenexperiment ablaufen kann, dann schau bei diesem Blogartikel vorbei. Und wenn du Rezept-Inspirationen brauchst, dann findest du hier zwei regionale Kürbiskern-Rezepte

 

Tipp 2: Keine Lebensmittel wegwerfen

Als Alternative könntest du dir auch vornehmen, bis Ostern keine Lebensmittel wegzuwerfen. Das ist in vielerlei Hinsicht ein lohnendes Ziel, wenn man sich anschaut, wie viele Lebensmittel jährlich im Müll landen. Allein in Österreich schmeißen wir jedes Jahr rund eine Million Tonnen weg, für mehr als die Hälfte davon sind die Privathaushalte verantwortlich. Wie können wir dem entgegenwirken? Den Einkauf gut planen, Lebensmittel richtig lagern, Reste verwerten und sich nicht durch Aktionen dazu verleiten lassen, viel zu viel zu kaufen. Und dieser Vorsatz kann auch langfristige Erfolge zeigen: Wer das 40 Tage lang schafft, wird auch danach deutlich weniger wegwerfen und obendrein noch Geld sparen.

Alle wichtigen Infos dazu findest du im Report „Lebensmittelverschwendung“.

 

Tipp 3: Mehr davon essen, was einem gut tut

Du könntest auch das Prinzip des Fastens einmal umdrehen und mehr statt weniger essen – nämlich mehr von dem, was dem Körper guttut. Denn Lebensmittel machen uns nicht einfach nur satt, sondern haben auch großen Einfluss darauf, wie wir uns fühlen – sowohl körperlich als auch psychisch. Über die Nahrung nehmen wir viele Nährstoffe auf, die der Körper braucht, um all seine Funktionen erfüllen zu können. Auch unser psychisches Wohlbefinden hängt eng mit der Ernährung zusammen, denn Darm und Hirn stehen in regem Austausch. Vielleicht ist die diesjährige Fastenzeit also die perfekte Gelegenheit, zum Beispiel mehr Obst und Gemüse in deinen Speiseplan zu integrieren.

Mehr zu den Zusammenhängen zwischen Ernährung und psychischem Wohlbefinden erfährst du im Report „Essen und Psyche“

 

Die Zeit bis Ostern könnte also ganz im Zeichen der Lebensmittel stehen.  Denn schließlich haben diese – wie der Name schon verrät – einen großen Einfluss auf unser Leben. In diesem Sinne wünschen wir dir eine bewusste Fastenzeit!

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