Eier in Österreich

56 Prozent der österreichischen Legehennen werden in Bodenhaltung gehalten. Freilandhaltung in konventioneller Landwirtschaft macht 31 Prozent aus, Bio-Haltung 13 Prozent. Diese Anteile spiegeln sich im Kauf von Frischeiern im Lebensmitteleinzelhandel wieder. 

Seit 2020 sind ausgestaltete Käfige in Österreich ausnahmslos verboten. Deutschland hat laut dem deutschen Landwirtschaftsministerium 62,4 Prozent Bodenhaltung, 21,7 Prozent Freilandhaltung, 14,8 Prozent Bio und bei stark sinkender Tendenz fünf Prozent ausgestallte Käfige. Der Import von Käfigeiern bleibt erlaubt.

Österreich importiert pro Jahr über 580 Millionen Eier als ganze Eier oder in Eiprodukten. Das sind rund 1,6 Millionen Eier pro Tag. Teilweise verlassen sie nach der Verarbeitung Österreich wieder. Die heimischen Hühner erzeugen rund 2,25 Milliarden Eier, wir verbrauchen rund 2,24 Milliarden. Das macht 248 Eier pro Kopf und Jahr, inklusive Eiern in verarbeiteten Lebensmitteln. Der Selbstversorgungsgrad liegt bei 94 Prozent.

Eine moderne Legehenne legt pro Jahr rund 300 Eier, auch die im Bio-Bereich eingesetzte Lohmann Sandy. Beide Rassen können eine Österreicherin oder einen Österreicher versorgen. Jede Österreicherin und jeder Österreicher hat also quasi “ihre” oder seine” Henne, die sie oder ihn ein Jahr lang mit Eiern versorgt. Etwa 35 Prozent der österreichischen Legehennen sind in der Steiermark.

Die 1.239 registrierten heimischen Legehennen-Halterinnen und -Halter haben im Schnitt 5.900 Legehennenplätze. Weltweit ist China der größte Produzent mit 596 Millliarden Eiern pro Jahr.

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