Eines vorweg: Den Rindermäster gibt es nicht. Die österreichische Rindfleischproduktion ist von einer großen Vielfalt geprägt, die in vielen unterschiedlichen Produktionssystemen und Tierkategorien zum Ausdruck kommt.
Nicht nur Alter, Geschlecht und Fütterung der Tiere wirken sich auf die Fleischqualität aus, sondern auch die Rasse des Rindes. Je nach Rasse unterscheidet sich die Faserung und Marmorierung des Fleisches sowie die Größe der Teilstücke.
Wer in Österreich Rinder hält, muss dabei gewisse gesetzliche Mindestanforderungen erfüllen. Diese sind in der Tierhaltungsverordnung sowie im Österreichischen Tierschutzgesetz geregelt.
Wie es um die Gesundheit der Tiere steht, ist von vielen Faktoren abhängig. Haltungsbedingte Faktoren wie das Haltungssystem, die Hygiene im Stall, die Fütterung und die Wasserversorgung spielen dabei ebenso eine Rolle wie umweltbedingte Faktoren.
Der Großteil der österreichischen Mastrinder wird auf dem Schlachthof geschlachtet. Das bedeutet, dass die Rinder vom landwirtschaftlichen Betrieb zum Schlachthof gebracht und dort geschlachtet und zerlegt werden.